JCTECH FILTER – Luftfilter, Ölfilter, Ölabscheider, Inline-Filter für alle großen Kompressormarken.
Der Ölabscheider ist die Schlüsselkomponente zur Bestimmung der Druckluftqualität. Seine Hauptfunktion besteht darin, den Ölgehalt in der Druckluft zu reduzieren und sicherzustellen, dass dieser innerhalb von 5 ppm liegt.
Der Ölgehalt der Druckluft hängt nicht nur vom Ölabscheider ab, sondern auch von der Konstruktion des Abscheiderbehälters, der Belastung des Luftkompressors, der Öltemperatur und der Art des Schmieröls.
Der Ölgehalt im Auslassgas des Luftkompressors hängt von der Konstruktion des Abscheiderbehälters ab. Der Auslassgasstrom des Luftkompressors sollte der Behandlungskapazität des Ölabscheiders entsprechen. Generell muss der Luftkompressor passend zum Ölabscheider ausgewählt werden, der größer oder gleich dem Luftstrom des Luftkompressors sein muss. Unterschiedliche Endbenutzer benötigen unterschiedliche Enddifferenzdrücke.
In der Praxis beträgt die Druckdifferenz des Ölabscheiders eines Luftkompressors 0,6–1 bar. Bei hohem Öldurchfluss nimmt die Schmutzansammlung im Ölabscheider zu, was sich an der Abwassermenge ablesen lässt. Daher lässt sich die Lebensdauer des Ölabscheiders nicht zeitlich messen, sondern nur anhand der Druckdifferenz. Die Lufteinlassfiltration kann die Lebensdauer nachgeschalteter Filterelemente (Schmierölfilterelement und Ölabscheider) verlängern. Verunreinigungen durch Staub und andere Partikel sind die Hauptfaktoren, die die Lebensdauer von Schmierölfilterelement und Ölabscheider begrenzen.
Der Ölabscheider wird durch Oberflächenpartikel (Öloxide, Abriebpartikel usw.) begrenzt, was letztendlich zu einem Anstieg des Differenzdrucks führt. Die Ölauswahl beeinflusst die Lebensdauer des Ölabscheiders. Es dürfen nur geprüfte, antioxidative und wasserunempfindliche Schmierstoffe verwendet werden.
In dem aus Druckluft und Schmieröl gebildeten Öl-Gas-Gemisch liegt das Schmieröl in der Gasphase und in der Flüssigphase vor. Das Öl in der Dampfphase entsteht durch Verdampfung des Öls in der Flüssigphase. Die Ölmenge hängt von Temperatur und Druck des Öl-Gas-Gemischs sowie vom Sättigungsdampfdruck des Schmieröls ab. Je höher Temperatur und Druck des Öl-Gas-Gemischs, desto mehr Öl befindet sich in der Gasphase. Der wirksamste Weg, den Ölgehalt der Druckluft zu senken, besteht natürlich darin, die Abgastemperatur zu senken. Bei einem Schraubenkompressor mit Öleinspritzung darf die Abgastemperatur jedoch nicht so niedrig sein, dass Wasserdampf kondensiert. Eine andere Möglichkeit, den gasförmigen Ölgehalt zu senken, ist die Verwendung von Schmieröl mit niedrigem Sättigungsdampfdruck. Synthetische und halbsynthetische Öle haben oft einen relativ niedrigen Sättigungsdampfdruck und eine hohe Oberflächenspannung.
Die geringe Belastung des Luftkompressors führt manchmal dazu, dass die Öltemperatur unter 80 °C sinkt und der Wassergehalt der Druckluft relativ hoch ist. Nach dem Passieren des Ölabscheiders führt die übermäßige Feuchtigkeit auf dem Filtermaterial zu dessen Ausdehnung und Kontraktion der Mikroporen. Dies verringert die effektive Abscheidefläche des Ölabscheiders, erhöht den Widerstand des Ölabscheiders und kann frühzeitig zu einer Verstopfung führen.
Folgendes ist ein realer Fall:
Ende März dieses Jahres trat an einem Luftkompressor einer Fabrik immer wieder Öl aus. Als das Wartungspersonal vor Ort eintraf, lief die Maschine bereits. Aus dem Lufttank trat mehr Öl aus. Der Ölstand der Maschine sank ebenfalls deutlich ab (unter die Markierung unter dem Ölspiegel). Das Bedienfeld zeigte eine Betriebstemperatur von nur 75 °C an. Fragen Sie den Anlagenwart des Kompressorbetreibers. Er sagte, die Abgastemperatur der Maschine liege oft im Bereich von 60 Grad. Vorläufig lässt sich sagen, dass der Ölverlust durch den langfristigen Betrieb der Maschine bei niedrigen Temperaturen verursacht wird.
Das Wartungspersonal stimmte sich umgehend mit dem Kunden ab, um die Maschine abzuschalten. Aus dem Ölablassanschluss des Ölabscheiders trat weiteres Wasser aus. Bei der Demontage des Ölabscheiders wurde unter der Abdeckung und am Flansch des Ölabscheiders eine große Menge Rost gefunden. Dies bestätigte erneut, dass die Ursache für den Ölaustritt darin lag, dass während des Langzeitbetriebs der Maschine bei niedrigen Temperaturen zu viel Wasser nicht rechtzeitig verdunsten konnte.
Problemanalyse: Die oberflächliche Ursache für das Ölleck dieser Maschine ist das Problem des Ölgehalts. Der tiefere Grund liegt jedoch darin, dass das Wasser in der Druckluft aufgrund des langfristigen Niedertemperaturbetriebs der Maschine nicht in Form von Gas verdampfen kann und die Materialstruktur des Ölabscheidefilters beschädigt wurde, was zum Ölleck der Maschine führt.
Behandlungsvorschlag: Erhöhen Sie die Betriebstemperatur der Maschine, indem Sie die Lüfteröffnungstemperatur erhöhen, und halten Sie die Betriebstemperatur der Maschine angemessen bei 80–90 Grad.
Veröffentlichungszeit: 10. Juli 2020